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GLURNS

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Idyllisch umgeben von Wiesen und Feldern liegt Glurns (907 m) im Vinschgau in Südtirol - ein architektonisches Kleinod, besitzt es ja die besterhaltene Stadtanlage Tirols. 
Glurns mit seinen geschichtsträchtigen Gebäuden, den Laubengängen, Stadttoren, Kirchen und Wehrgängen zu erwandern, bedeutet eintauchen in eine lebendige Vergangenheit: eine Reise durch die Zeit und durch die kleinste Stadt Südtirols und der Alpen mit vollständig erhaltener Stadtmauer. Die Stadtmauern mit Eckrondellen und drei Stadttore zeugen vom einst wehrhaften Charakter des Städtchens, das im Jahre 1291 das Marktrecht erhielt. 
Die Gründung der Stadt Glurns geht auf den Tiroler Landesfürsten Meinhard II. zurück (1271 - 1295) und diente dem Ausbau seiner landesfürstlichen Herrschaft im oberen Vinschgau gegen die Fürstbischöfe von Chur. 
Glurns war ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt, Markt und Umschlageplatz für den Salzhandel. 
1499 wurde die Stadt bei der Calvenschlacht zerstört. Seit dem erneuten Aufbau zwischen 1500 - 1520 erfuhr Glurns bis heute in seiner baulichen Struktur und Größe nur geringfügige Veränderungen. So hat die Stadt ihren typischen mittelalterlichen Charakter beibehalten. 
Noch heute dient der mittelalterliche Marktplatz als Schauplatz für fröhliche Feste und Märkte, die nicht nur von Glurnsern gerne besucht werden. Glurns hat mit seinen engen Gässchen und pittoresken Winkeln einen ganz besonderen Charakter erhalten. 
Glurns, die kleinste Stadt Tirols und Italiens, ist ein architektonisches Juwel, das jeder liebt, der es kennen gelernt hat. Die völlig erhaltene Ringmauer mit den drei wuchtigen Tortürmen und einer ganzen Reihe von Wehrtürmen, umschließt malerische Gässchen und Winkel, Bürgerhäuser aus dem 16. Jh. und Laubengänge mit ganz besonderem Charme. 
Die behutsam vorgenommene Sanierung hat dem Städtchen neues Leben eingehaucht und ihm trotzdem seine Eigenart bewahrt. Da spaziert vielleicht schon einmal ein gehörnter Vierbeiner neben Ihnen durch eines der Gässchen: Sie auf Entdeckungsreise, er auf dem Weg zum heimatlichen Stall. Beiden gemeinsam ist aber das Gefühl der Geborgenheit in einer kleinen Idylle. 
Malerische Lauben, bevorzugter Aufenthaltsort der Kühe, versteckte Hinterhöfe, frühgotische Häuserfassaden und schließlich der Marktplatz mit dem Brunnen laden zum geruhsamen Verweilen ein. 
Einige der schönsten Sehenswürdigkeiten umfassen die Überreste aus des 12. Jh. und die Lauben (13. Jh.), sowie die Patrizierhäuser aus dem 16. Jh. und vor allem die bestens erhaltenen Ringmauern mit den drei malerischen Tortürmen (Malser Tor, Schludernser Tor und Tauferer Tor). 

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